Die Milchleistungsprüfung mit Melkrobotern unterscheidet sich grundsätzlich im Ablauf von der herkömmlichen Milchleistungsprüfung nach der Standardmethode AS.
Bei der ersten Milchleistungsprüfung mit dem Roboter ist der LKV-Melktechnikspezialberater als Fachmann auf dem Gebiet der automatischen Melksysteme grundsätzlich anwesend mit dem Monteur oder dem Herdenmanagementberater zur Justierung der richtigen Milchmengenmessung. Dem LKV-Mitglied wird das Verfahren der Milchkontrolle und die Erstellung der ADIS- Datei erklärt. Für diesen Prozess werden durchschnittlich min. 3 Stunden veranschlagt. Die Überprüfung der Milchmengenmessung im vorgeschriebenen Zeitraum erfolgt ebenfalls durch den Melktechnikspezialberater.
Nach der ersten Milchkontrolle wenden sich Landwirte an das Labor oder den Melktechnikspezialberater wegen unvollständiger Daten, leerer Flaschen, saurer Milchproben, wodurch für diese Betriebe weitere Arbeitszeit gebunden wird.
Der Arbeitsumfang des örtlichen LKV-Kontrollangestellten ist bei der Robotermilchkontrolle deutlich geringer als bei der AS-Standardmethode.
Dem gegenüber entsteht dem LKV ein deutlich höherer Aufwand durch:
Der LKV-Vorstand hat sich in seiner Sitzung vom 28. August 2012 mit einem detaillierten Kostenvergleich zwischen der Standardmethode AS und der Robotermilchkontrolle befasst. Im Ergebnis kommen beide Methoden für den LKV zu nahezu gleichen Kosten.
Eine Differenzierung des Beitrages zwischen der Standard-MLP und der Roboterkontrolle ist deshalb nach der Beratung des Vorstandes auch für die Zukunft nicht vorgesehen.
Der LKV bietet seinen Mitgliedsbetrieben universelle Probenahme-Shuttles zu einer günstigen Miete an.
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